Ziele

Kunst und Kultur tragen wesentlich zum Selbstverständnis unserer Gesellschaft bei. Sie fördern die Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart und berücksichtigen die Diversität der Bevölkerung im Kanton. Die Kulturförderung sorgt für ein breites, regional verankertes Kulturleben. Zugleich fördert sie Kultursparten, deren Ausstrahlung über die Kantonsgrenzen hinausreicht. Den Kunstschaffenden und den Institutionen (Verlage, Labels, Aufführungsstätten, Festivals, Ateliers, Kreativgewerbe) gewährt sie Unabhängigkeit und günstige Produktionsbedingungen. Die Medienvielfalt und die Qualität publizistischer Organe im Kanton Zürich bleiben erhalten.

Nächste Schritte

  • Förderung von Sparten mit überkantonaler Bedeutung, zum Beispiel: Film, Jazz, Gamedesign, Tanz, Architektur
  • Förderung von regionalen Kulturzentren in ländlichen Gebieten
  • Höhere Beiträge an freie Kunstschaffende, existenzsichernde Gagen und Gewährleistung der Sozialversicherungsbeiträge bei öffentlich unterstützten Projekten
  • Kulturförderung mittels Bereitstellung von bezahlbaren Produktionsräumen (Ateliers, Proberäume, Büros)
  • Massnahmen zum Erhalt der Medienvielfalt

Grünes Engagement

Aufgrund unseres Vorstosses wurde die Kulturförderung neu geregelt: Der Kanton hat jetzt einen Kulturfonds, dem ein klar festgelegter Anteil aus dem Lotteriefonds zufliesst. Dank unseres Antrags sind es 30 statt 25%. Gleichzeitig bekämpfen wir die immer wiederkehrenden Kürzungsversuche des Opernhausbeitrags. Wir setzen uns für eine selbstständige Förderung der Sparte Gamedesign ein, die nicht auf Kosten der Filmförderung erfolgen darf.

Grüne Forderungen

  • Die Kulturförderung muss eine staatliche Aufgabe bleiben, neu kommt auch die Förderung von regionalen Medien dazu.
  • Das Kulturangebot wird der gesellschaftlichen Vielfalt im Kanton gerecht.
  • Das Kulturleben in ländlichen Regionen wird gezielt gefördert und gestärkt.
  • Gute soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ermöglichen Künstler:innen freies und unabhängiges Arbeiten.
  • Die kantonale Kunst- und Kulturgeschichte wird in einer vielseitigen Museen- und Archivlandschaft bewahrt und gepflegt.