Solidarität statt Ausgrenzung

Ziele

Die Schweiz ist ein Einwanderungsland, und die meisten Ausländer:innen kommen wegen der Arbeit oder der Familie zu uns. Der Kanton Zürich profitiert seit Jahrzehnten von Einwanderer:innen, die als Teil der Gesellschaft zu Wohlstand, Sicherheit und Weiterentwicklung beitragen. Wir GRÜNE stehen für einen weltoffenen Kanton ein, der Menschen aus anderen Kulturen als gleichgestellte Mitglieder unserer Gesellschaft sieht. Wir sind der humanitären Tradition verpflichtet und solidarisch mit Menschen auf der Flucht. Wir engagieren uns für eine Verbesserung der Lebensgrundlagen in den Herkunftsländern. Dank Stärkung von Menschenrechten, Friedensförderung, fairem Handel und besserem Klimaschutz sollen weniger Menschen zur Flucht gezwungen sein.

Nächste Schritte

  • Stopp mit der Rückstufung und Ausschaffung bei Sozialhilfebezug
  • Regularisierung des Aufenthaltsstatus von Sans-Papiers
  • Besserer Zugang zu Bildungsstipendien für vorläufig Aufgenommene
  • Gleiche Bedingungen für die Betreuung von unbegleiteten jugendlichen Geflüchteten in Kinder- und Jugendheimen wie für andere Jugendliche
  • Harmonisierung der finanziellen Unterstützung für Schutzbedürftige und vorläufig Aufgenommene (mind. 80% des Grundbedarfs für den Lebensunterhalt gemäss SKOS)
  • Keine Unterbringungen von Menschen in Notunterkünften im Untergrund

Grünes Engagement

Eine Erschwerung der Einbürgerung auf kantonaler Ebene konnte dank der GRÜNEN abgewehrt werden, doch die Hürden müssen weiter gesenkt werden. Die Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund haben wir durch die Forderung nach einem anonymisierten Bewerbungsverfahren unterstützt. Wir verfolgen aufmerksam die Arbeit der für die Migration zuständigen Ämter und gehen Hinweisen gezielt mit Anfragen nach. So konnten wir erreichen, dass die Sprachhürden für Härtefallgesuchstellende gesenkt wurden. Mit unserem Engagement für die Regularisierung von Sans-Papiers konnten wir im Kantonsrat an Boden gewinnen. Wir kämpfen dafür, dass unbegleitete junge Flüchtende gleich wie ansässige Jugendliche behandelt werden.

Grüne Forderungen

  • Grundrechte und Menschenwürde werden allen Menschen gewährleistet, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Aufenthaltsstatus
  • Einführung des kommunalen Stimm- und Wahlrechts für Ausländer:innen
  • Senkung der Einbürgerungshürden und automatische Einbürgerung für Menschen der dritten Einwanderergeneration
  • Ausbau der Bildungs- und Integrationsangebote, auch zur Milderung des Fachkräftemangels
  • Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von geflüchteten Frauen und von Schutzbedürftigen wie Kindern und alten Menschen