Netto-Null bis 2040

Ziele

Die Klimakrise zu begrenzen ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit und von enormer Wichtigkeit für die zukünftigen Generationen. So schnell wie möglich, aber spätestens bis 2040, muss der Ausstoss an klimaschädlichen Gasen auf Netto-Null gebracht werden. Die Schweiz soll ausschliesslich mit erneuerbaren Energien versorgt werden.

Die künftige Entwicklung des Siedlungsgebiets orientiert sich am Konzept der Städte und Gemeinden der kurzen Wege und der grösste Teil der Verkehrsleistung erfolgt durch den ÖV, den Fuss- und Veloverkehr. Der Autoverkehr wird deutlich reduziert und ist CO2-neutral.

Alle Gebäude werden erneuerbar beheizt und die Baubranche verursacht kaum noch graue Treibhausgasemissionen. Wir ernähren uns vorwiegend auf pflanzlicher Basis. In der Landwirtschaft ist der Tierbestand auf ein klimaverträgliches Mass reduziert und kommt ohne Futtermittelimporte aus. Die Investitionen des Zürcher Finanzplatzes sind vollständig klimaverträglich. Wo Treibhausgase nicht komplett eliminiert werden können, werden diese aus der Atmosphäre gefiltert und eingelagert.

Nächste Schritte

  • Der Ausstieg aus Öl und Gas bei Gebäude- und Industriewärme wird massiv beschleunigt.
  • Neuzulassung für Autos ab 2025 nur noch mit alternativen Antrieben, ab 2030 für alle anderen Fahrzeuge.
  • Reduktion der täglichen Wegstrecken durch Förderung von Städten, Dörfern und Quartieren der kurzen Wege.
  • Förderung des Fuss- und Veloverkehrs durch den Bau von sicheren und attraktiven Fuss- und Velowegstrecken.
  • Die ZKB nimmt bis 2030 sämtliche klimaschädlichen Anlagen schrittweise aus dem Portfolio.
  • Umstellung der Viehhaltung auf standortangepasste Milch- und Fleischproduktion.
  • Richtlinien für das Recycling von Baumaterialien zur Reduktion von grauer Energie und grauen Emissionen.
  • Nutzung von Holz als Baustoff zum Einlagern von CO2.

Grünes Engagement

  • Dank einer Initiative der GRÜNEN hat die Stimmbevölkerung mit 67% Ja-Anteil den Klimaschutz und das vom Bund anerkannte Pariser Klimaziel für den Kanton und die Gemeinden in der Verfassung verankert.
  • Einen Meilenstein in Richtung Netto- Null haben die GRÜNEN mit der Revision des Energiegesetzes gelegt: Beim Heizungsersatz sind nur noch erneuerbare Heizungen erlaubt und für Neubauten gilt zudem eine Photovoltaik-Pflicht. Die Bevölkerung stimmte mit 62% zu.
  • Auf Verlangen der GRÜNEN hat Baudirektor Martin Neukom die langfristige kantonale Klimastrategie und Vorlagen zur Klimaverträglichkeit von Gesetzesänderungen sowie zur Klimaanpassung in der Raumplanung vorgelegt. Damit wird sichergestellt, dass der Kanton bis 2040 Netto-Null-Emissionen anstrebt, dass alle zukünftigen Gesetze einer Klimaverträglichkeitsprüfung unterzogen werden und dass sich die Raumplanung an die durch die Klimakrise gegebenen Herausforderungen anpasst.

Grüne Forderungen

  • Fossilfreie Gesellschaft (Verbrauchsstopp für alle fossilen Energien)
  • Graue Emissionen in der Treibhausgasbilanz berücksichtigen
  • Ausstieg aus klimaschädlichen Geldanlagen im ganzen Finanzsektor
  • Absatzförderung nur noch für pflanzliche und nicht mehr für tierische Produkte